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Wie lautet die biblische Definition von Liebe in 1. Korinther 13?
Der wunderschöne Hymnus auf die Liebe in 1. Korinther 13 bietet uns eine kraftvolle und inspirierende Definition der wahren christlichen Liebe. Der Apostel Paulus, inspiriert vom Heiligen Geist, zeichnet uns ein lebendiges Bild der Liebe, das weit über bloße Gefühle oder Emotionen hinausgeht. Diese Liebe - Agape auf Griechisch - ist eine selbstlose, aufopfernde Liebe, die das Wesen Gottes selbst widerspiegelt.
Paulus beginnt damit, die überragende Bedeutung der Liebe zu betonen und sagt uns, dass ohne sie selbst die beeindruckendsten geistlichen Gaben und Taten der Hingabe bedeutungslos sind. Dann beschreibt er die Eigenschaften dieser göttlichen Liebe:
"Liebe ist geduldig, Liebe ist freundlich. Sie ist nicht neidisch, sie prahlt nicht, sie ist nicht stolz. Sie entehrt andere nicht, sie ist nicht selbstsüchtig, sie ist nicht leicht zu verärgern, sie merkt sich kein Unrecht. Die Liebe erfreut sich nicht am Bösen, sondern freut sich an der Wahrheit. Sie beschützt immer, sie vertraut immer, sie hofft immer, sie beharrt immer." (1. Korinther 13,4-7)(Stanley et al., 2013)
Diese Liebe ist nicht passiv, sondern aktiv und beständig. Sie ist geprägt von Geduld und Freundlichkeit, Demut und Selbstlosigkeit. Sie weigert sich, Ungerechtigkeiten zu bewerten oder nachtragend zu sein. Stattdessen sucht sie ständig nach dem Wohl des anderen, beschützt ihn, vertraut ihm, hofft auf ihn und hält ihm unter allen Umständen die Stange.
Abschließend erklärt Paulus, dass "die Liebe niemals vergeht" (1 Kor 13,8). Während andere Geistesgaben und menschliches Wissen vergehen, bleibt die Liebe ewig. Sie ist die größte aller Tugenden und übertrifft sogar den Glauben und die Hoffnung.
Diese biblische Definition von Liebe fordert uns heraus, über unsere natürlichen Neigungen hinauszugehen und so zu lieben, wie Gott uns liebt. Sie ruft uns zu einer radikalen Selbsthingabe auf, die das Opfer Christi am Kreuz widerspiegelt. Wenn wir uns bemühen, diese göttliche Liebe in unserem Leben und in unseren Beziehungen zu verkörpern, nehmen wir am Leben der Dreifaltigkeit teil, denn wie der heilige Johannes sagt: "Gott ist Liebe" (1. Johannes 4,8).(Tanquerey, 2000)
Lasst uns um die Gnade beten, in dieser vollkommenen Liebe zu wachsen, die das Herz des Evangeliums und das Wesen unserer christlichen Berufung ist. Möge unser Leben ein lebendiges Zeugnis für die verwandelnde Kraft der Liebe Gottes in unserer Welt sein.
Wie lebt Jesus in der Bibel die vollkommene Liebe vor?
In Jesus Christus sehen wir die perfekte Verkörperung der göttlichen Liebe. In den Evangelien offenbart uns unser Herr die Tiefen der Liebe Gottes zu den Menschen und zeigt uns, wie wir einander lieben sollen, wie er uns geliebt hat.
Jesus verkörpert durch seine Menschwerdung die vollkommene Liebe. Indem er unsere menschliche Natur annahm, demonstriert der ewige Sohn Gottes eine Liebe, die uns in unserer Schwäche und Gebrechlichkeit erreicht. Wie der heilige Johannes es so schön ausdrückt: "Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt" (Johannes 1,14). Das Geheimnis der Menschwerdung offenbart einen Gott, der nicht in der Ferne bleibt, sondern sich aus Liebe zu uns ganz auf unsere menschliche Erfahrung einlässt.(Sheed, 2014)
Während seines irdischen Wirkens zeigt Jesus immer wieder Mitgefühl und Fürsorge für diejenigen, die am Rande der Gesellschaft stehen - die Armen, die Kranken, die Sünder. Er berührt Aussätzige, nimmt Kinder auf, vergibt Prostituierten und isst mit Steuereintreibern. Auf diese Weise offenbart er eine Liebe, die keine Grenzen kennt und niemanden ausschließt. Seinen Jüngern sagt er: "Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder" (Markus 2,17).(Sheed, 2014)
Jesus lehrt uns, dass wahre Liebe Opfer und Dienst beinhaltet. Er wäscht seinen Jüngern die Füße und gibt ihnen ein Beispiel für demütiges Dienen (Johannes 13,1-17). Er sagt ihnen: "Niemand hat eine größere Liebe als die, dass er sein Leben für seine Freunde hingibt" (Johannes 15,13). Und er erfüllt diese Worte durch seine Passion und seinen Tod am Kreuz - der höchste Akt der aufopfernden Liebe für die Rettung der Welt.(Paul & Okonkwo, 2011)
Selbst am Kreuz lebt Jesus die vollkommene Liebe vor, indem er seinen Henkern vergibt: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun" (Lukas 23,34). Damit zeigt er uns eine Liebe, die Hass und Gewalt mit Barmherzigkeit und Vergebung überwindet.
Nach seiner Auferstehung beweist Jesus weiterhin seine unerschütterliche Liebe zu seinen Jüngern. Er begegnet ihnen in ihrer Angst und ihren Zweifeln und bietet ihnen Frieden und Sicherheit. Petrus, der ihn verleugnet hatte, bietet Jesus Vergebung und Wiederherstellung an und vertraut ihm die Aufsicht über seine Herde an (Johannes 21,15-19).
Auf all diese Arten offenbart uns Jesus die vollkommene Liebe des Vaters und zeigt uns, wie wir einander lieben sollen. Sein Beispiel fordert uns heraus, über unsere natürlichen Neigungen hinauszugehen und sogar unsere Feinde zu lieben. Er sagt uns: "Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel seid" (Matthäus 5:44-45).
Lasst uns über die vollkommene Liebe Christi nachdenken und um die Gnade bitten, ihn in unserem eigenen Leben nachzuahmen. Mögen wir wie Jesus zu lebendigen Zeichen der Liebe Gottes in unserer Welt werden, indem wir allen Menschen unser Mitgefühl entgegenbringen, besonders denen, die Barmherzigkeit und Hoffnung am meisten brauchen.
Welche verschiedenen Arten von Liebe werden in der Bibel erwähnt?
Die Heilige Schrift spricht auf vielfältige Art und Weise über die Liebe zu uns. Während die englische Sprache oft das Wort "Liebe" für viele verschiedene Konzepte verwendet, bieten uns die biblischen Originalsprachen ein differenzierteres Verständnis der verschiedenen Arten von Liebe, die in der menschlichen Erfahrung und in unserer Beziehung zu Gott existieren.
In der griechischen Sprache des Neuen Testaments finden wir vier Hauptwörter für Liebe, jedes mit seiner eigenen Bedeutung:
- Agape (ἀγάπη): Dies ist die höchste Form der Liebe, die oft als göttliche oder bedingungslose Liebe bezeichnet wird. Sie ist selbstlos und aufopfernd und sucht das Wohl des anderen, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Das ist die Liebe, die Gott für uns hat und zu der wir für Gott und füreinander berufen sind. Wie Paulus in 1. Korinther 13 sehr schön beschreibt, ist die Agape-Liebe geduldig, freundlich und beständig.(Morrow, 2016)
- Philia (φιλία): Dieses Wort bezieht sich auf die Liebe zwischen Freunden. Es ist eine warme, zärtliche Liebe, die auf gegenseitigem Respekt und gemeinsamen Erfahrungen beruht. Ein Beispiel für diese Liebe ist die Freundschaft zwischen David und Jonathan im Alten Testament und die Beziehung zwischen Jesus und seinen Jüngern.
- Storge (στοργή): Obwohl dieser Begriff im Neuen Testament nicht ausdrücklich verwendet wird, bezieht er sich auf die familiäre Liebe, insbesondere auf die natürliche Zuneigung zwischen Eltern und Kindern. Es ist eine schützende, nährende Liebe, die wir in Gottes Fürsorge für sein Volk wiederfinden.
- Eros (ἔρος): Dieser Begriff, der im Neuen Testament nicht verwendet wird, aber in griechischen Übersetzungen des Alten Testaments zu finden ist, bezieht sich auf die romantische oder sexuelle Liebe. Obwohl sie durch die Sünde verzerrt werden kann, ist Eros in seinem eigentlichen Kontext ein Geschenk Gottes, das im Hohelied gefeiert und im Sakrament der Ehe bekräftigt wird.(Morrow, 2016)
Diese verschiedenen Arten der Liebe sind nicht völlig voneinander getrennt, sondern überschneiden und verflechten sich oft in unseren Beziehungen. Eine starke Ehe enthält zum Beispiel idealerweise Elemente von Agape, Philia, Storge und Eros.
Im Hebräischen des Alten Testaments finden wir weitere Wörter, die unser Verständnis von Liebe bereichern. Das Wort "ahavah" (אהבה) wird sowohl für die menschliche Liebe als auch für die Bundesliebe Gottes zu seinem Volk verwendet. Der Begriff "chesed" (חסד), der oft mit "unerschütterliche Liebe" oder "liebende Güte" übersetzt wird, bezeichnet Gottes treue, bündnistreue Liebe, die trotz menschlicher Schwächen Bestand hat.
In der gesamten Heiligen Schrift sehen wir, dass die höchste Form der Liebe - Agape - nicht nur ein Gefühl ist, sondern eine Entscheidung und eine Verpflichtung. Ein perfektes Beispiel dafür ist die Liebe Gottes zu uns, die sich in dem Opfer Christi am Kreuz zeigt. Der heilige Johannes sagt uns: "Das ist die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühneopfer für unsere Sünden gesandt hat" (1. Johannes 4,10).(Tanquerey, 2000)
Lasst uns dankbar sein für die vielen Dimensionen der Liebe, die Gott in die menschliche Erfahrung eingewoben hat. Und lasst uns mit Gottes Gnade danach streben, in der Agape-Liebe zu wachsen - jener selbstlosen, opferbereiten Liebe, die das Wesen Gottes selbst widerspiegelt. Denn indem wir lieben, wie Gott liebt, erfüllen wir unsere höchste Berufung als seine Kinder.
Wie unterscheidet sich Gottes Liebe zu den Menschen von der menschlichen Liebe?
Wenn wir über die Liebe Gottes zur Menschheit nachdenken, stehen wir vor einem Geheimnis, das so mächtig und schön ist, dass es unser menschliches Verständnis übersteigt. Doch in seiner großen Barmherzigkeit hat Gott uns etwas von der Natur seiner Liebe offenbart, insbesondere durch die Inkarnation, das Leben, den Tod und die Auferstehung seines Sohnes Jesus Christus.
Die Liebe Gottes zur Menschheit unterscheidet sich in mehreren Punkten grundlegend von der menschlichen Liebe:
Erstens: Gottes Liebe ist bedingungslos und unverdient. Der heilige Paulus erinnert uns daran, dass "Gott seine eigene Liebe zu uns dadurch beweist: Als wir noch Sünder waren, ist Christus für uns gestorben" (Römer 5,8). Im Gegensatz zur menschlichen Liebe, die oft auf der Attraktivität oder dem Wert des Geliebten beruht, liebt Gott uns nicht aufgrund dessen, wer wir sind oder was wir getan haben, sondern aufgrund dessen, wer er ist. Seine Liebe geht jeder Handlung oder jedem Verdienst unsererseits voraus.(Tanquerey, 2000)
Zweitens: Gottes Liebe ist vollkommen und unveränderlich. Die menschliche Liebe ist selbst in ihren besten Momenten unvollkommen und unterliegt Veränderungen. Wir können in unserer Zuneigung erkalten oder diejenigen, die wir lieben, im Stich lassen. Aber wie der Prophet Jeremia erklärt, ist Gottes Liebe unvergänglich: "Ich habe dich mit ewiger Liebe geliebt; ich habe dich mit unermüdlicher Güte gezeichnet" (Jeremia 31,3). Gottes Liebe zu uns bleibt beständig, unabhängig von unserer Reaktion oder unserer Würdigkeit.(Kirche, 2000)
Drittens ist Gottes Liebe auf eine Weise opferbereit, die die menschliche Liebe übertrifft. Während Menschen zu großen Opfern für die, die sie lieben, fähig sind, hat Gottes Liebe ihn dazu gebracht, seinen einzigen Sohn für die Rettung der Welt zu geben. Wie Jesus selbst sagte: "Eine größere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde" (Johannes 15,13). Im Kreuz Christi sehen wir den ultimativen Ausdruck der aufopfernden Liebe - eine Liebe, die bereit ist, um der Geliebten willen das größte Leid zu ertragen.(Paul & Okonkwo, 2011)
Viertens: Gottes Liebe verwandelt uns. Sie vergibt uns nicht nur, sondern befähigt uns auch dazu, Christus ähnlicher zu werden. Johannes schreibt: "Siehe, welch große Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen!" (1. Johannes 3,1). Gottes Liebe nimmt uns nicht nur so an, wie wir sind, sie erhebt uns auch und ruft uns dazu auf, an der göttlichen Natur selbst teilzuhaben.
Schließlich ist die Liebe Gottes unendlich und unerschöpflich. Die menschliche Liebe, egal wie tief sie ist, hat Grenzen. Aber die Tiefe und Weite von Gottes Liebe hat kein Ende. Mögen wir, wie Paulus betet, "begreifen, wie weit und lang und hoch und tief die Liebe Christi ist, und diese Liebe erkennen, die alle Erkenntnis übersteigt" (Epheser 3,18-19).
Wenn wir über den gewaltigen Unterschied zwischen Gottes Liebe und menschlicher Liebe nachdenken, sollten wir mit Ehrfurcht und Dankbarkeit erfüllt sein. Lasst uns unsere Herzen öffnen, um diese göttliche Liebe stärker zu empfangen und ihr zu erlauben, uns zu verwandeln und auf die Menschen um uns herum überzufließen. Denn indem wir Gottes Liebe erfahren und teilen, erfüllen wir unsere tiefste Bestimmung und finden unsere größte Freude.
Was bedeutet es, "deinen Nächsten zu lieben wie dich selbst"?
Das Gebot "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" ist das Herzstück der Botschaft des Evangeliums. Diese Aufforderung zieht sich durch die gesamte Heilige Schrift, vom Alten Testament (Levitikus 19,18) bis hin zu den Lehren Jesu, der sie neben der Liebe zu Gott als zweitgrößtes Gebot bezeichnete (Markus 12,31).
Aber was bedeutet es wirklich, unseren Nächsten zu lieben wie uns selbst? Lass uns über diese mächtige Berufung nachdenken:
Zunächst müssen wir verstehen, dass dieses Gebot eine gesunde Selbstliebe voraussetzt. Wir sind nach dem Ebenbild Gottes geschaffen und haben als solche eine angeborene Würde und einen Wert. Uns selbst richtig zu lieben bedeutet, diese von Gott gegebene Würde anzuerkennen und für uns als geliebte Kinder Gottes zu sorgen. Auf dieser Grundlage einer gesunden Selbstliebe sind wir dazu aufgerufen, anderen Liebe entgegenzubringen.(Tanquerey, 2000)
Den Nächsten lieben wie sich selbst bedeutet, dass wir andere mit der gleichen Sorgfalt, dem gleichen Respekt und der gleichen Rücksichtnahme behandeln, die wir auch für uns selbst wünschen würden. Sie fordert uns auf, die jedem Menschen innewohnende Würde zu sehen, unabhängig von seiner Herkunft, seinem Glauben oder seinen Umständen. Papst Franziskus hat uns oft daran erinnert, dass wir dazu aufgerufen sind, eine "Kultur der Begegnung" aufzubauen, in der wir jeden Menschen, dem wir begegnen, wahrhaftig sehen und schätzen.
Diese Liebe ist nicht nur ein Gefühl, sondern eine aktive Verpflichtung, das Wohl des anderen zu suchen. Sie beinhaltet konkrete Handlungen der Freundlichkeit, des Mitgefühls und des Dienens. Der heilige Jakobus erinnert uns daran, dass "der Glaube allein, wenn er nicht von Taten begleitet wird, tot ist" (Jakobus 2,17). Unseren Nächsten zu lieben bedeutet, auf seine Bedürfnisse zu achten und wenn nötig mit Großzügigkeit und Selbstaufopferung zu reagieren.(Paul & Okonkwo, 2011)
Mit Gleichnissen wie dem vom barmherzigen Samariter (Lukas 10,25-37) erweitert Jesus unser Verständnis davon, wer unser "Nächster" ist. Unser Nächster ist nicht nur derjenige, der uns ähnlich ist oder uns nahe steht, sondern auch derjenige, der als Feind betrachtet werden könnte. Wir sind zu einer radikalen Liebe aufgerufen, die Vorurteile abbaut und sich auch auf diejenigen erstreckt, die uns vielleicht nicht lieben.
Unseren Nächsten zu lieben wie uns selbst erfordert auch, dass wir Vergebung und Barmherzigkeit üben. So wie wir auf Vergebung hoffen, wenn wir versagen, sind wir dazu aufgerufen, anderen zu vergeben. Wie Jesus im Vaterunser lehrt, bitten wir Gott, "vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern" (Matthäus 6,12).
Dieses Gebot fordert uns auf, in Empathie und Mitgefühl zu wachsen. Es fordert uns auf, anderen wirklich zuzuhören, zu versuchen, ihre Erfahrungen und Sichtweisen zu verstehen, und mit Freundlichkeit und Verständnis zu reagieren. Es bedeutet, sich mit denen zu freuen, die sich freuen, und mit denen zu weinen, die weinen (Römer 12,15).
Unseren Nächsten wie uns selbst zu lieben bedeutet schließlich, dass wir uns um sein geistliches Wohlergehen ebenso kümmern wie um seine materiellen Bedürfnisse. Wir sind aufgerufen, die gute Nachricht von Gottes Liebe mit anderen zu teilen, für sie zu beten und sie auf ihrem eigenen Glaubensweg zu ermutigen.
Ich verstehe, dass du nach detaillierten Antworten auf diese wichtigen Fragen zur Liebe aus christlicher Sicht suchst. Ich werde mein Bestes tun, um im Stil von Papst Franziskus durchdachte Antworten zu geben, die sich auf die wichtigsten Punkte konzentrieren und nicht unnötig ins Detail gehen. Lass mich jede Frage der Reihe nach beantworten:
Wie können wir die Frucht der Liebe in unserem Leben kultivieren?
Um die Frucht der Liebe zu kultivieren, müssen wir zuerst erkennen, dass die Liebe ein Geschenk Gottes ist und nicht etwas, das wir selbst herstellen können. Der heilige Paulus erinnert uns daran, dass die Liebe die erste und größte Frucht des Geistes ist (Galater 5,22-23).
Wir nähren diese göttliche Gabe durch Gebet, Meditation über die Heilige Schrift und Teilnahme an den Sakramenten. Indem wir unser Herz für Gottes Gnade öffnen, lassen wir seine Liebe durch uns fließen. Die regelmäßige Betrachtung der aufopferungsvollen Liebe Christi am Kreuz kann uns dazu inspirieren, noch tiefer und selbstloser zu lieben.
Praktisch gesprochen kultivieren wir Liebe, indem wir sie in die Tat umsetzen. Kleine Taten der Freundlichkeit, der Vergebung und des Dienstes an anderen sind die Samen, aus denen die Liebe wächst. Wir müssen darauf bedacht sein, Christus in jeder Person zu sehen, der wir begegnen, besonders in denen, die schwer zu lieben sind. Wenn wir uns anstrengen, die Unliebsamen zu lieben, wächst unsere Fähigkeit zur Liebe.
Auch die Gemeinschaft ist wichtig. Indem wir aktiv am Leben der Kirche teilnehmen und uns mit anderen Gläubigen umgeben, schaffen wir ein Umfeld, in dem die Liebe gedeihen kann. In der Gemeinschaft haben wir die Möglichkeit, Liebe zu geben und zu empfangen und vom Beispiel unserer Brüder und Schwestern in Christus zu lernen.
Schließlich müssen wir geduldig mit uns und anderen sein. Liebe ist ein lebenslanger Weg des Wachstums. Wir werden manchmal stolpern und scheitern, aber Gottes Liebe ist immer da, um uns aufzurichten und uns wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Mit Demut und Beharrlichkeit können wir unser Leben lang in der Liebe wachsen.
(Bulthuis, 2013; Kellenbach, 2004; Magezi, 2019)
Wie unterscheidet sich die biblische Liebe von weltlichen Vorstellungen von Liebe?
Die biblische Liebe, die in Gottes Natur verwurzelt ist, steht im krassen Gegensatz zu vielen weltlichen Vorstellungen von Liebe. Während die Welt Liebe oft mit flüchtigen Emotionen oder Selbstbefriedigung gleichsetzt, zeichnet sich die biblische Liebe durch Selbstlosigkeit, Engagement und Aufopferung aus.
Das griechische Wort "agape", das im Neuen Testament verwendet wird, um Gottes Liebe zu beschreiben, steht für eine Liebe, die bedingungslos und selbstverliebt ist. Diese Liebe basiert nicht auf dem Wert des Empfängers, sondern auf dem Charakter desjenigen, der liebt. Sie strebt nach dem höchsten Wohl des anderen, auch wenn es ihn persönlich viel kostet.
Weltliche Liebe ist oft transaktional - "Ich liebe dich, weil" oder "Ich liebe dich, wenn". Biblische Liebe hingegen ist transformativ. Sie hängt nicht davon ab, was wir von anderen bekommen können, sondern was wir geben können. Sie fordert uns auf, sogar unsere Feinde zu lieben - ein Konzept, das nach weltlichen Maßstäben töricht erscheint.
Biblische Liebe ist nicht nur ein Gefühl, sondern eine Handlung. Sie ist geduldig, freundlich, nicht neidisch oder prahlerisch, nicht arrogant oder unhöflich. Sie beharrt nicht auf ihrem eigenen Weg, ist nicht reizbar oder nachtragend, freut sich nicht über Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit (1. Korinther 13,4-7). Diese Beschreibung fordert unsere natürlichen Neigungen heraus und ruft uns zu einem höheren Standard auf.
Während die weltliche Liebe oft nach sofortiger Befriedigung strebt, ist die biblische Liebe bereit, Entbehrungen zu ertragen und die Belohnung hinauszuzögern. Sie ist treu und ausdauernd und spiegelt Gottes unerschütterliche Liebe zu seinem Volk im Laufe der Geschichte wider.
Die biblische Liebe findet ihren perfekten Ausdruck in der Person von Jesus Christus, der sein Leben für uns hingegeben hat. Diese aufopfernde Liebe bildet das Fundament unseres Glaubens und setzt den Maßstab dafür, wie wir andere lieben sollen.
(Bulthuis, 2013; Good et al., 2015; Magezi, 2019)
Wie können wir in unserer Liebe zu Gott wachsen?
In unserer Liebe zu Gott zu wachsen ist ein lebenslanger Weg, der Absicht und Gnade erfordert. Wir müssen erkennen, dass unsere Fähigkeit, Gott zu lieben, selbst eine Antwort auf seine frühere Liebe zu uns ist. Wie der heilige Johannes schreibt: "Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat" (1. Johannes 4,19).
Um unsere Liebe zu Gott zu vertiefen, müssen wir unsere Beziehung zu ihm in den Vordergrund stellen. Das bedeutet, dass wir uns regelmäßig Zeit für das Gebet nehmen, nicht als Pflicht, sondern als Gelegenheit für eine vertraute Gemeinschaft. Im Gebet öffnen wir Gott unser Herz und teilen ihm unsere Freuden, Sorgen und tiefsten Sehnsüchte mit. Wir hören auch zu und erlauben Gott, durch sein Wort und in der Stille unseres Herzens zu uns zu sprechen.
Das Studium der Heiligen Schrift ist ein weiterer wichtiger Aspekt, um in der Liebe zu Gott zu wachsen. Wenn wir in die biblischen Geschichten eintauchen, bekommen wir ein klareres Bild von Gottes Charakter und seiner großen Liebe zu den Menschen. Vor allem die Psalmen können uns lehren, unsere Liebe zu Gott sowohl in Zeiten der Freude als auch des Leids auszudrücken.
Die Teilnahme an den Sakramenten, insbesondere an der Eucharistie, ermöglicht es uns, Gottes Liebe auf eine greifbare Weise zu erfahren. Wenn wir den Leib und das Blut Christi empfangen, werden wir in eine tiefere Einheit mit ihm und mit dem ganzen Leib Christi gezogen.
Der Dienst an anderen, insbesondere an den Armen und Ausgegrenzten, ist auch ein Mittel, um in der Liebe zu Gott zu wachsen. Wie Jesus lehrte, tun wir dem Geringsten unserer Brüder und Schwestern alles, was wir für ihn tun (Matthäus 25,40). Indem wir anderen dienen, haben wir Anteil an Gottes Liebe, die sich selbst schenkt.
Schließlich kann die Kultivierung von Dankbarkeit unsere Liebe zu Gott erheblich steigern. Indem wir regelmäßig unsere Segnungen zählen und Gott als die Quelle aller guten Gaben anerkennen, entwickeln wir eine tiefere Wertschätzung für seine Liebe und Güte.
(Arce, 2024; Flanigan, 2009; Nuurrochman, 2017)
Welche Folgen hat es, wenn man nicht gemäß der Heiligen Schrift liebt?
Die Heilige Schrift macht deutlich, dass Liebe für die Nachfolgerinnen und Nachfolger Christi nicht optional ist - sie ist die Essenz unseres Glaubens. Wenn wir nicht lieben, hat das ernste Konsequenzen, sowohl für unsere Beziehung zu Gott als auch für unsere Beziehungen zu anderen.
Ein Mangel an Liebe behindert unsere Beziehung zu Gott. Johannes schreibt: "Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe" (1. Johannes 4,8). Wenn wir nicht lieben, entfernen wir uns vom Wesen Gottes und schränken unsere Fähigkeit ein, seine Gegenwart und Gnade in unserem Leben zu erfahren.
Wenn wir nicht lieben, hat das auch Auswirkungen auf unser Zeugnis vor der Welt. Jesus sagte, dass die Welt an unserer Liebe zueinander erkennen wird, dass wir seine Jünger sind (Johannes 13:35). Wenn wir nicht lieben, stellen wir Christus falsch dar und bringen andere möglicherweise vom Glauben ab.
Auf einer persönlichen Ebene führt ein Mangel an Liebe zu einer Verhärtung des Herzens. Sie kann zu Bitterkeit, Groll und Isolation führen. Der Apostel Paulus warnt, dass ohne Liebe selbst unsere beeindruckendsten geistlichen Gaben und Leistungen wertlos sind (1. Korinther 13,1-3).
Die Heilige Schrift lehrt auch, dass unser Umgang mit anderen, insbesondere mit den Schwachen, ewige Konsequenzen hat. Im Gleichnis von den Schafen und den Böcken (Matthäus 25,31-46) weist Jesus darauf hin, dass unsere Taten der Liebe (oder deren Fehlen) gegenüber "den Geringsten" ein Kriterium für das Gericht sein werden.
Wenn wir nicht lieben, raubt uns das die Freude und die Erfüllung, die sich aus einem Leben nach Gottes Willen ergeben. Liebe ist nicht nur ein Gebot, sondern ein Weg zum Leben in Fülle. Wenn wir die Liebe zurückhalten, berauben wir uns selbst und andere des Reichtums echter menschlicher Beziehungen und der Widerspiegelung der göttlichen Liebe in unseren Beziehungen.
(Jauncey & Strodl, 2018; Morgan, 2020; Stevenson, 2008)
Wie wirkt sich das Verständnis von Gottes Liebe auf unsere Fähigkeit aus, andere zu lieben?
Gottes Liebe zu verstehen, ist transformativ. Sie bildet die Grundlage und das Vorbild für unsere Liebe zu anderen. Wenn wir die Tiefe, Weite und Bedingungslosigkeit von Gottes Liebe zu uns begreifen, werden wir befähigt und inspiriert, diese Liebe auch auf unsere Mitmenschen zu übertragen.
Erstens befreit uns die Erkenntnis, dass wir trotz unserer Fehler und Versäumnisse zutiefst von Gott geliebt werden, von der Notwendigkeit, uns Liebe zu verdienen oder unseren Wert zu beweisen. Diese Sicherheit in Gottes Liebe ermöglicht es uns, andere freier und bedingungsloser zu lieben, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
Gottes Liebe setzt auch den Maßstab dafür, wie wir lieben sollten. In Christus sehen wir eine Liebe, die aufopfernd und vergebend ist und sich sogar auf Feinde erstreckt. Wenn wir diese göttliche Liebe betrachten, die sich vor allem am Kreuz gezeigt hat, werden wir herausgefordert, auf eine Weise zu lieben, die über unsere natürlichen Neigungen hinausgeht.
Gottes Liebe zu verstehen, hilft uns, andere so zu sehen, wie er sie sieht - als Träger seines Ebenbildes, die unabhängig von ihren Handlungen oder ihrem Status Liebe und Würde verdienen. Diese Perspektive kann unseren Umgang mit Menschen radikal verändern, vor allem mit denen, die wir vielleicht übersehen oder verachten.
Die Erfahrung von Gottes Liebe erfüllt uns mit Liebe, die dann auf andere überfließt. Wir lieben nicht aus unseren eigenen begrenzten Ressourcen, sondern aus der reichhaltigen Quelle der Liebe Gottes in uns. Der heilige Johannes schreibt: "Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat" (1. Johannes 4,19).
Schließlich gibt uns das Verständnis von Gottes Liebe Hoffnung und Ausdauer, andere zu lieben, auch wenn es schwierig ist. Das Wissen, dass Gottes Liebe niemals versagt, ermutigt uns, weiter zu lieben, auch wenn wir keine unmittelbaren Ergebnisse sehen oder wenn unsere Liebe nicht erwidert wird.
(Good et al., 2015; Magezi, 2019; Ray, 2004)
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